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Wo geht’s hin? Für die Kosten gibt es kein Halten. Foto: Patrick Pleul/dpa

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ALTE PLÄNE: Eigentlich wollte Berlin am BER sparen

DER ZEITPLAN „Wir sind im Zeit- und Kostenplan“, verkündeten die Flughafengesellschaft und die Aufsichtsräte – bis 8. Mai 2012.

DER ZEITPLAN

„Wir sind im Zeit- und Kostenplan“, verkündeten die Flughafengesellschaft und die Aufsichtsräte – bis 8. Mai 2012. Dann war klar: Der anvisierte Eröffnungstermin 3. Juni 2012 war nicht mehr zu halten. Inzwischen gibt es gar keinen Plan mehr.

DER KOSTENPLAN

Veranschlagt war der Ausbau in Schönefeld vor Beginn der Arbeiten mit 1,9 Milliarden Euro. Die Summe stieg dann über 2,2 Milliarden Euro auf 2,4 Milliarden Euro. Allerdings änderte sich das Bauvolumen. Die Piers Süd (für Air Berlin) und Nord (für Billigfluglinien) wurden nachträglich ins Programm aufgenommen. Für den Bau des Terminals hatten die Planer 630 Millionen Euro kalkuliert. Nachdem die vier Angebote von Bauunternehmen alle bei einer Milliarde Euro lagen, zog der Flughafen die Ausschreibung zurück, weil er überzeugt war, billiger bauen zu können. Nach der Absage des Termins 2012 war klar, dass das Geld nicht reicht. 1,2 Milliarden Euro mussten Berlin, Brandenburg und der Bund nachschießen. Die Gesamtsumme ist noch nicht überwiesen, und der Flughafen hat bisher nur einen geringen Betrag abgefordert. kt

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