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Berlin: Am Dienstag entscheidet der Senat

DIE DEBATTE um das Mauergedenken kam durch die Mauerkreuze am Checkpoint Charlie in Gang. Dabei zeigte sich zweierlei: In Berlin vermissten viele – auch viele Besucher – eine deutliche Markierung des Mauerverlaufs.

DIE DEBATTE um das Mauergedenken kam durch die Mauerkreuze am Checkpoint Charlie in Gang. Dabei zeigte sich zweierlei: In Berlin vermissten viele – auch viele Besucher – eine deutliche Markierung des Mauerverlaufs. Und: Die Gedenkorte, vor allem der an der Bernauer Straße, wirkten auf die meisten Besucher zu wenig emotional.

DAS KONZEPT verbindet dreierlei: den Ausbau der Gedenkstätte an der Bernauer Straße, die Schaffung eines neuen Erinnerungs- und Informationsortes am Brandenburger Tor – und eine Vernetzung all der Orte des Mauergedenkens und Spurensuchens, die es in der Stadt schon gibt, in einem Informations-System. Dazu gehören leicht zu übersehende Reste der Grenzanlagen, der alte Wachturm am Kieler Eck, der Checkpoint Charlie, das Alliiertenmuseum in Dahlem und das Kapitulationsmuseum in Karlshorst. Kultursenator Thomas Flierl will das Konzept bis 2011 verwirklichen. Am Dienstag soll der Senat die Planungen beschließen. wvb.

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