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Berlin: Am ehesten noch Rot-Grün

Die Berliner können sich auf keine Lieblingskoalition festlegen

RotRot, Rot-Grün, Schwarz-Gelb, Rot- Schwarz oder ein ganz anderes politisches Farbenspiel? Werden die Berliner nach ihrer Lieblingskoalition gefragt, reagieren sie nach anderthalb Jahren rot-roter Koalition offenbar sehr verunsichert: Fast jeder Vierte (24 Prozent) weiß darauf keine Antwort. Vor zwei Jahren konnten oder wollten sich nur elf Prozent dazu nicht äußern. Auch wenn eine klare Mehrheit für eine bestimmte Koalition zurzeit nicht festzustellen ist: Am ehesten noch können sich die Berliner mit Rot-Grün anfreunden (16 Prozent) – oder mit einer Wiederauflage der großen Koalition (zwölf Prozent).

Im Vergleich zu 2001 zeigt die Umfrage deutlich, dass die Berliner jetzt eine große Koalition oder auch ein CDU-FDP-Bündnis (elf Prozent) der rot-roten Regierung (zehn Prozent) vorziehen würden. Vor zwei Jahren befürworteten noch 14 Prozent Rot-Rot.

Die SPD wollen die Hälfte der Berliner gern in der Regierung sehen, in welcher Konstellation auch immer. Auch wenn die Sympathie für eine große Koalition von zehn Prozent im Jahr 2001 auf zwölf Prozent gestiegen ist: Nur jeder dritte Berliner (32 Prozent) möchte die CDU im Senat sehen. Mit anderen Parteienkonstellationen wie Rot-Rot-Grün (drei Prozent), SPD-FDP (zwei Prozent) oder Schwarz-Grün (zwei Prozent) können die meisten Berliner nichts anfangen. Und von einer Ampelkoalition, über die 2001 ernsthaft verhandelt worden war, halten die Berliner gar nichts: Nur ein Prozent findet Rot-Gelb-Grün attraktiv. sib

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