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Berlin: Am Osthafen eröffnet die Fernsehwerft

Noch ist alles unberührt: Die Schaltpulte zum Mischen der Bilder, die Regieräume, das Tonstudio, die Maske mit den Duschen und großen Spiegeln und die Räume für die Schauspieler mit Blick über die Spree. Unten, in Studio 3, rennen etwa 20 junge Männer zwischen Scheinwerfern, Kabeln, Kameras und Kisten herum und bereiten die erste große Show vor, die hier stattfinden wird: das Eröffnungsfest des Neubaus der Fernsehwerft, einer der führenden Fernsehproduktionsfirmen in Berlin.

Noch ist alles unberührt: Die Schaltpulte zum Mischen der Bilder, die Regieräume, das Tonstudio, die Maske mit den Duschen und großen Spiegeln und die Räume für die Schauspieler mit Blick über die Spree. Unten, in Studio 3, rennen etwa 20 junge Männer zwischen Scheinwerfern, Kabeln, Kameras und Kisten herum und bereiten die erste große Show vor, die hier stattfinden wird: das Eröffnungsfest des Neubaus der Fernsehwerft, einer der führenden Fernsehproduktionsfirmen in Berlin. Sie beliefert künftig vom Osthafen aus TV- Sender wie MTV, VIVA und den Kinderkanal NICK mit so gut wie allem, was diese brauchen: von der Produktion von TV-Sendungen über deren Nachbearbeitung bis hin zum Versenden des Programms über Satellit.

Am Donnerstagabend werden neben dem bestehenden Altbau am Spreeufer 6900 Quadratmeter neue Arbeitsfläche eröffnet. Das zeugt nicht nur vom gestiegenen Produktions- und damit Platzbedarf der letzten Jahre, sondern auch davon, dass Geschäftsführer Helmut Audrit an eine Zukunft am Standort Berlin glaubt. „Berlin ist im Fluss. Unfertig. Und voller Potential, besonders in der Kreativbranche“, sagt der gebürtige Rheinländer. Während sich andere von der Krise eingeschüchtert fühlen, setzt er auf Wachstum.

Die Fernsehwerft ist eine der ersten Firmen, die an dem umstrittenen Standort Mediaspree eröffnet. 21 Millionen Euro hat der 52-jährige Audrit in den Neubau investiert, die neue Technik ist darauf angelegt, dass sich seine Kundschaft in nächster Zeit verdreifacht, das Archiv fasst 290 000 Stunden noch zu produzierendes Material. Bis Ende 2009 plant Audrit, doppelt so viele Mitarbeiter zu beschäftigen wie jetzt. Katrin Zeug

Katrin Zeug

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