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Berlin: Am Tag der Bildung streiken die Lehrer

Der bundesweite „Tag der Bildung“ beginnt in Berlin mit einem Warnstreik der Lehrer. Wieviele Pädagogen sich an der heutigen Arbeitsniederlegung, zu der die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) aufgerufen hat, beteiligen werden, war gestern nicht absehbar.

Der bundesweite „Tag der Bildung“ beginnt in Berlin mit einem Warnstreik der Lehrer. Wieviele Pädagogen sich an der heutigen Arbeitsniederlegung, zu der die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) aufgerufen hat, beteiligen werden, war gestern nicht absehbar. „Auf jeden Fall müssen die Schulen für die Betreuung der Kinder sorgen“, stellte die Senatsbildungsverwaltung klar. Die Lehrer wollen mit dem Warnstreik in den ersten beiden Unterrichtsstunden gegen die vom Senat verordnete Mehrarbeit protestieren. Außerdem geht es um die Durchsetzung eines Tarifvertrags und die Eingruppierung der Lehrkräfte. GEWChef Ulrich Thöne wirft dem Senat „arglistige Täuschung“ vor, weil die Arbeitszeiterhöhung zum neuen Schuljahr nicht zurückgenommen wird. Er erwartet, dass der Warnstreik den Unterricht erheblich beeinträchtigen wird. Bildungssenator Klaus Böger (SPD) geht davon aus, dass Streikende von anderen Lehrern vertreten werden. Beim Streik soll es nicht bleiben. Vor dem Oberstufenzentrum Verkehr, Wohnungswirtschaft und Steuern in Kreuzberg wird symbolisch eine „Bildungsblockade“ errichtet. Vor der Alice-Salomon-Fachhochschule in Hellersdorf ist ein Tribunal zur Bildungspolitik geplant. Und um 16 Uhr will ein Aktionsbündnis „Zukunft für Bildung“ vom Roten Rathaus zum Brandenburger Tor marschieren .sve

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