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Peter-Michael Haeberer: An der Spitze des Berliner LKA

Neuer Chef des LKA ist Peter-Michael Haeberer

Man hatte beinahe schon vergessen, dass er nicht offiziell der Chef aller Kriminalisten war: Seit September 2001 leitete Peter-Michael Haeberer das Landeskriminalamt nur kommissarisch. Gestern nun wurde er von Innensenator Ehrhart Körting bei einer Feierstunde in der Polizeihistorischen Sammlung im Polizeipräsidium auch formell ins Amt eingeführt. Vor einigen Tagen hatte es die entsprechende Beförderung zum „Landeskriminalpolizeidirektor“ gegeben. Körting und Polizeipräsident Dieter Glietsch lobten den 57-Jährigen blumenreich für sein Wirken in schwieriger Zeit – Bandenkriminalität, Intensivtäter, Wirtschaftsverbrechen – , und Haeberer entgegnete bescheiden: „Ich will ’ne Weile bleiben.“ Das LKA solle eine „Servicedienststelle“ werden, kündigte der frühere Leiter des Staatsschutzes an, und natürlich sollen Serientäter, wie der gerade in die Schlagzeilen gekommene Mahmoud R. schärfer verfolgt werden. Da horchten die Polizeiführer auf, darunter der Chef des Bundeskriminalamtes, Klaus Ulrich Kersten, und die Berliner Generalstaatsanwälte Dieter Neumann und Hansjürgen Karge. Eigentlich hatte der 1945 in Oranienburg geborene Peter-Michael Haeberer Lehrer werden wollen, nach seinem Studium an der FU ging er dann aber 1971 zur Polizei. Und ist nun Chef aller Kriminalbeamten.

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