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Berlin: Andere Bilder aus Israel

Tel Aviv ist eine junge, schnelle und kreative Stadt. Cafés und Läden haben rund um die Uhr geöffnet und das Nachtleben ist berüchtigt.

Tel Aviv ist eine junge, schnelle und kreative Stadt. Cafés und Läden haben rund um die Uhr geöffnet und das Nachtleben ist berüchtigt. Die Jüdischen Kulturtage - Motto: "Tel Aviv non stop" - beginnen am Montag und sie sollen bis zum 24. November viel Leben aus der weißen Stadt am Meer in die graue Stadt an der Spree bringen, sagen die Veranstalter in der Jüdischen Gemeinde und in der Botschaft Israels. Neu bei diesen Kulturtagen sind Spielorte in Prenzlauer Berg und Mitte. Im Kesselhaus in der Kulturbrauerei tritt am Sonnabend, dem 17. November, die Noa Dar Dance Group auf. Im Berliner Dom spielt der russisch-israelische Organist Roman Krasnovski am Dienstag, dem 13. November.

Die kreative Szene Tel Avivs präsentiert sich am Sonnabend, dem 17. November, in der "Night of fashion" im "Ballroom" des Jüdischen Gemeindehauses. Models zeigen Mode israelischer Designer. Moderiert wird die Show von einer jungen deutsch-israelischen Schauspielerin. Danach legt die Tel Aviver DJane Shimrit Marom auf. Ganz anders jung sind die Jungs vom Jerusalem String Quartett. Sie gründeten vor ein paar Jahren eine Art klassische Schülerband und sind jetzt die neuen Stars am Himmel der Streichquartette. Sie spielen am Donnerstag, dem 15. November, im Jüdischen Museum Beethoven, Brahms und Wiesenburg.

Eröffnet werden die Kulturtage am kommenden Montag mit eher morbiden Szenen. Das Cameri-Theater spielt am Montag im Haus der Berliner Festspiele "Requiem", ein Stück über den Tod. Beim Abschlusskonzert am Sonnabend, dem 24. November, dagegen große Gala für Popdiva Yehudit Ravitz im Haus der Kulturen der Welt. Dazwischen sind theatralische, literarische und filmische Welten zu entdecken. Jiddisch die Itzik-Manger-Programme der Theatergruppe um Mark Aizikowitsch im Ballroom und im Hackeschen Hoftheater. Visionär der Spielfilm "Made in Israel" um "den letzten noch lebenden Nazi-Kriegsverbrecher". Zwei der 38 Veranstaltungen sind ausverkauft: Der Abend mit Joshua Sobol und seinem Buch "Schweigen" und die Diskussion über Deutsche und Israelis in den Medien.

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