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Berlin: Anhalter Steg: Trockenen Fußes über den Kanal

Der ungewöhnlich gestaltete Betonklotz mit dem steinernen Schriftzug "Anhalt" am Ufer des Landwehrkanals regte bereits seit Wochen die Fantasie der Autofahrer und Passanten am Tempelhofer Ufer an - nun hat sich das Rätsel gelöst. Vor dem Neubau des Museums für Technik wurde in der Nacht zum Sonnabend der erste Teil der Fußgängerbrücke über den Landwehrkanal montiert.

Der ungewöhnlich gestaltete Betonklotz mit dem steinernen Schriftzug "Anhalt" am Ufer des Landwehrkanals regte bereits seit Wochen die Fantasie der Autofahrer und Passanten am Tempelhofer Ufer an - nun hat sich das Rätsel gelöst. Vor dem Neubau des Museums für Technik wurde in der Nacht zum Sonnabend der erste Teil der Fußgängerbrücke über den Landwehrkanal montiert. Das 135 Tonnen schwere Brückenteil wurde mit Lastkähnen transportiert und mit Autokränen auf das Auflager gehoben. Der zweite Teil der Brücke soll in zwei Wochen montiert werden. Dazu soll erneut die Uferstraße gesperrt werden. Die rund 100 Meter lange, aus drei Bauteilen bestehende Stahlkonstruktion nimmt den einstigen Mittelbogen der im Krieg zerstörten Marschallbrücke auf. Bis Ende Oktober soll die Montage beendet sein.

Bausenator Peter Strieder hatte Anfang April den Grundstein für den "Anhalter Steg" gelegt. Die Kosten werden etwa drei Millionen Mark betragen. Die Besucher des Technik-Museums sollen künftig über die Brücke direkt zum Gelände des ehemaligen Anhalter Bahnhofs mit dem Tempodrom gelangen. Vermieden wird dadurch ein größerer Umweg über die vielbefahrenen Uferstraßen.

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