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Mikhalchuk

© Polizei

Anna Mikhalchuk: Zeugen wollen vermisste Russin gesehen haben

Die russische Künstlerin Anna Mikhalchuk, die seit Karfreitag spurlos verschwunden ist, wurde nun möglicherweise am Grunewaldsee in Wilmersdorf gesehen. Sie gilt als ausgewiesene Kritikerin der Politik von Russlands Präsident Putin.

Zeugen wollen die seit knapp zwei Wochen verschwundene russische Künstlerin Anna Mikhalchuk beobachtet haben. Den Aussagen zufolge sei die Frau alleine am Grunewaldsee in Wilmersdorf unterwegs gewesen, teilte die Polizei mit. Nun werden weitere Zeugen gesucht, die der Frau möglicherweise begegnet sind. Derzeit gibt es keine Hinweise auf ein Verbrechen. Es fehlt jedoch weiterhin eine heiße Spur.

Anna Mikhalchuk hatte am Freitag vor Ostern ihre Charlottenburger Wohnung in der Nähe des Lietzensees verlassen. Seitdem wurde sie nicht mehr gesehen. Die Frau lebt seit November 2007 mit ihrem Mann, dem Philosophen Michail Ryklin, der eine Gastprofessur an der Humboldt-Universität (HU) hat, in Berlin. In ihrer Heimat ist die 52-Jährige unter dem Pseudonym Anna Alchuk eine umstrittene Künstlerin. Sie äußerte mehrfach Kritik am russischen Präsidenten Wladimir Putin.

Anna Mikhalchuk ist 1,60 bis 1,65 Meter groß und schlank. Sie hat dunkelblondes Haar und eine pagenkopfähnliche Frisur. Sie trägt häufig eine Brille mit ovalen Gläsern und Metallrahmen. Neben Russisch spricht sie sehr gut Englisch und etwas Deutsch. (jvo/ddp)

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