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Berlin: Antrag für Schönefeld-Ausbau wird heute eingereicht

Auf dem Weg zum geplanten Flughafen Berlin-Brandenburg International (BBI) in Schönefeld ist jetzt die Startposition erreicht: nach jahrelanger Arbeit übergeben die Planer heute im Brandenburger Verkehrsministerium in Potsdam die Antragsunterlangen zur Genehmigung des Mammutprojektes. Damit beginnt termingerecht das so genannte Planfeststellungsverfahren.

Auf dem Weg zum geplanten Flughafen Berlin-Brandenburg International (BBI) in Schönefeld ist jetzt die Startposition erreicht: nach jahrelanger Arbeit übergeben die Planer heute im Brandenburger Verkehrsministerium in Potsdam die Antragsunterlangen zur Genehmigung des Mammutprojektes. Damit beginnt termingerecht das so genannte Planfeststellungsverfahren. Dabei werden die Pläne geprüft und öffentlich ausgelegt. Die Antragsunterlagen umfassen 49 Aktenordner, die nun bis zu 400mal kopiert werden.

Den Genehmigungsantrag stellt die Flughafengesellschaft in eigener Regie, weil die vorgesehene Privatisierung nach einer Klage vor Gericht vorläufig gescheitert ist. Die Unterlagen sollten nach dem Zeitplan in diesem Jahr eingereicht werden, weil ursprünglich das Beschleunigungsgesetz für Verkehrsbauten Ende 1999 ausgelaufen wäre. Inzwischen wurde es aber verlängert. Trotzdem will die Flughafengesellschaft den Zeitplan einhalten, um den Flughafen BBI 2007 eröffnen zu können.

Demnach könnte das Ministerium den Planfeststellungsbeschluss im Juli 2001 auslegen. Nach dem Beschleunigungsgesetz ist dagegen nur eine Klage vor dem Bundesverwaltungsgericht möglich. Mit einem Urteil rechnen die Planer bis September 2002. Derzeit ist vorgesehen, den Flughafen Tempelhof nach dem Vorliegen eines rechtskräftigen Urteils für den Neubau zu schließen.

Festgelegt sind bei den Planungen die Start- und Landebahnen, von denen die südliche neu gebaut werden soll. Die Pläne für das Abfertigungsgebäude kann ein künftiger privater Eigentümer dagegen im Verfahren noch ändern.

kt

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