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Berlin: Arbeitsunfälle sind insgesamt rückläufig

Folgenreicher Unfall in Mitte: Bei Abbrucharbeiten auf der Baustelle des künftigen Hauses Mendelssohn in der Jägerstraße 50 ist ein 26-jähriger Bauarbeiter aus Bernau aus einer Höhe von fast vier Metern abgestürzt. Eine Wand oberhalb eines ehemaligen Fensterdurchbruchs sollte abgerissen werden.

Folgenreicher Unfall in Mitte: Bei Abbrucharbeiten auf der Baustelle des künftigen Hauses Mendelssohn in der Jägerstraße 50 ist ein 26-jähriger Bauarbeiter aus Bernau aus einer Höhe von fast vier Metern abgestürzt. Eine Wand oberhalb eines ehemaligen Fensterdurchbruchs sollte abgerissen werden. Der Mann hatte auf einer Lauffläche gestanden, als Teile der Wand einstürzten. Der Bauarbeiter kam verletzt ins Krankenhaus.

In Berlin sind Arbeitsunfälle mit tödlichem Ausgang nach Auskunft des Sprechers vom Landesamt für Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz und technische Sicherheit (LAGetSi), Robert Rath, rückläufig: 1998 und 1999 waren es 15, davon 13 beziehungsweise zehn auf dem Bau. In diesem Jahr wurden bisher drei tödliche Unfälle registriert, der letzte am 23. März, als ein 31-jähriger Bauarbeiter bei Balkonsanierungsarbeiten in Treptow abgestürzt war.

Zu den Ursachen von Bau-Unfällen gehören unsachgerecht aufgebaute Gerüste, Stolperstellen an Holzläufen, fehlende Sicherungen, herabfallende Bauteile. Auch mangelhafte Einweisung durch die Verantwortlichen wurde festgestellt, ebenso Sorglosigkeit der Bauarbeiter, wenn sie ohne Helm und mit falschem Schuhwerk über den Bau laufen. In ganz Deutschland gibt es jährlich etwa 1,5 Millionen Arbeitsunfälle - 1000 darunter mit tödlichem Ausgang, ein Viertel davon auf Baustellen.Informationen über Sicherheit auf dem Bau erhält man beim LAGetSi unter Tel. 902 150 00.

Lo.

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