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Berlin: Arbeitszeit neu regeln

Allzu populistisch spricht der Finanzsenator von 28 Unterrichtsstunden und 72 Ferientagen eines Berliner Lehrers im Vergleich zur 42Stunden-Woche bei 30 Urlaubstagen eines Beamten. Sarrazin will die Tätigkeit der Lehrkräfte in die Schule verlagern, das heißt, Vorbereitung und Nachbereitung von Unterricht geschähen in der Schulzeit.

Allzu populistisch spricht der Finanzsenator von 28 Unterrichtsstunden und 72 Ferientagen eines Berliner Lehrers im Vergleich zur 42Stunden-Woche bei 30 Urlaubstagen eines Beamten. Sarrazin will die Tätigkeit der Lehrkräfte in die Schule verlagern, das heißt, Vorbereitung und Nachbereitung von Unterricht geschähen in der Schulzeit. In diesem Fall müssten angemessene Arbeitsplätze für Lehrkräfte geschaffen werden.

Der einzige Vorteil einer Vor- und Nachbereitungszeit in der Schule ist, dass sich Lehrkräfte dann wesentlich besser miteinander abstimmen können. Was wir brauchen, ist eine völlige Neuregelung der Arbeitszeit der Lehrkräfte. Seit langem in der Erörterung ist eine Jahresarbeitszeit, die eine individuelle Abrechnung der tatsächlich für die Schule geleisteten Arbeit ermöglicht. Eine derartige Neuorganisation war in der Vergangenheit in Berlin nicht durchzusetzen. Heike Körnig, stv. Vorsitzende des Interessenverbandes Berliner Schulleitungen e.V.

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