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Berlin: Aschermittwoch beginnt der Wahlkampf

Übermorgen, am Aschermittwoch, ist auch für die närrischsten Karnevalisten Schluss mit lustig. Die politischen Parteien nutzen den Tag traditionell, um mit dem Gegner abzurechnen.

Übermorgen, am Aschermittwoch, ist auch für die närrischsten Karnevalisten Schluss mit lustig. Die politischen Parteien nutzen den Tag traditionell, um mit dem Gegner abzurechnen. In Berlin hat sich der Brauch aus dem tiefen Süden zwar noch nicht bei allen durchgesetzt, aber immerhin SPD, CDU und Linkspartei/PDS wollen mit Blick auf den 17. September kämpferische Reden schwingen.

Unter dem für den Anlass auffallend sachlichen Titel „Eine neue Politik für Berlin“ lädt die Union ein. Aschermittwochsreden halten wollen der designierte Spitzenkandidat Friedbert Pflüger und die CDU-Abgeordnetenhausmitglieder aus Mitte Frank Henkel und Stephan Tromp. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr im „Paulaner“, Spreebogen, Alt-Moabit 98 in Moabit.

Die Sozialdemokraten beginnen ihren politischen Aschermittwoch ebenfalls um 19 Uhr, Schauplatz ist das „Löwenbräu am Gendarmenmarkt“ in der Leipziger Straße 65 in Mitte. Die Ansprache hält die laut SPD-Werbung „um klare Worte selten verlegene“ Senatorin für Stadtentwicklung, Ingeborg Junge- Reyer. Daneben will der Weddinger Abgeordnete Bernd Schimmler einen „humorvoll-ironischen Einblick in das politische Leben Berlins“ gewähren.

Anhänger der Linkspartei/PDS können gemeinsam mit der Abgeordneten Petra Pau und anderen Vertretern der Bundespartei in der Hochburg der Berliner und exil-rheinländischen Karnevalisten den Aschermittwoch begehen, in der „Ständigen Vertretung“ am Schiffbauerdamm 8 in Mitte. Die Sozialisten feiern allerdings nicht abends, sondern schon von 11 bis 13 Uhr. lvt

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