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Asylbewerber als Anwohner: Wer wo in Berlin unterkommt

Flüchtlinge als Nachbarn - in vielen Kiezen gibt es wenige Probleme, in einigen dafür umso mehr Streit.

Flucht aus Osteuropa und vor den Kämpfen in Syrien

Seit Jahren sind nicht so viele Flüchtlinge nach Berlin gekommen wie in diesem Frühjahr und Sommer. Die meisten sind Roma vom Balkan, Flüchtlinge aus Tschetschenien und Syrien. Der zuständige Sozialsenator Mario Czaja (CDU) hatte sich über deren Unterbringung mit den Bezirken gestritten.

Insgesamt leben 6300 Asylbewerber in Berlin - einige Bezirke haben weniger untergebracht als andere

Die Asylbewerberunterkünfte sind sehr ungleich in der Stadt verteilt. In Lichtenberg sind derzeit fast 1700 Frauen, Männer und Kinder untergebracht; in Mitte, Tempelhof-Schöneberg, Spandau jeweils rund 800. In Steglitz-Zehlendorf hingegen sind es knapp 150 Menschen, in Neukölln weniger als 30.

Wo Anwohner gegen Flüchtlingsheime vorgehen

Neben Hellersdorf hatten sich Anwohner vor allem in Wittenau über eine Flüchtlingsunterkunft beschwert. Eine Gemeinschaft von Wohnungseigentümern geht rechtlich gegen die Unterkunft im Marie-Schlei-Haus vor. Durch die enge Belegung steige dort unter anderem die Seuchengefahr.

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