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Berlin: Attacke im Hauptbahnhof: Opfer starb nach Faustschlag

Ein 30-Jähriger, der am Sonnabend vor einer Woche von einem Touristen im Hauptbahnhof niedergeschlagen worden war, ist tot. Er starb am Sonntag im Krankenhaus.

Ein 30-Jähriger, der am Sonnabend vor einer Woche von einem Touristen im Hauptbahnhof niedergeschlagen worden war, ist tot. Er starb am Sonntag im Krankenhaus.

Die Tat geschah am 11. Juni in der Bahnhofshalle des Hauptbahnhofs in Tiergarten. Der 30-Jährige war gegen fünf Uhr früh mit einem Berlin-Touristen, 43, und dessen 28-jährigen Begleiter in Streit geraten und hatte den 43-Jährigen geschubst. Dieser schlug dem Mann daraufhin mit der Faust ins Gesicht. Der 30-Jährige ging zu Boden. Zufällig vorbeilaufende Bundespolizisten griffen ein. Der Verletzte wurde mit einem Krankenwagen in eine Klinik gebracht. Nach der Personalienfeststellung wurden der Berlin-Tourist, ein Ire, und sein Begleiter zunächst wieder entlassen. Die Bundespolizisten waren davon ausgegangen, dass es sich um eine „einfache Körperverletzung“ handelte, sagte ein Polizeisprecher. Nachdem sich jedoch der Gesundheitszustand des Opfers noch am selben Tag verschlechterte hatte und eine Notoperation folgte, wurde der 43-jährige Ire am Abend festgenommen. Da die Staatsanwaltschaft offenbar von Notwehr ausging, erging kein Haftbefehl. Am Sonntag starb der 30-Jährige in der Klinik. Die Ermittlungen dauern an. tabu

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