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Berlin: Aubis-Villa wird versteigert

Gläubigerbank hat Zwangsvollstreckung beantragt. Tochterfirma der Immobilien-Gruppe wurde aufgelöst

Die ehemalige Zentrale der Firma Aubis in der Lindenallee 33 (BerlinWestend) steht vor der Zwangsversteigerung. Wer mitbieten will, kann am 24. März das Amtsgericht Charlottenburg aufsuchen. Die dreigeschossige, denkmalgeschützte Villa gehört den früheren Aubis-Managern Klaus Wienhold und Christian Neuling.

Die beiden CDU-Mitglieder haben mit einer Spende über 40 000 Mark an den damaligen CDU-Fraktionschef Klaus Landowsky, die 2001 öffentlich wurde, den Skandal um die Bankgesellschaft Berlin ins Rollen gebracht. Zurzeit stehen die Immobilien-Geschäftsleute vor dem Landgericht. Ihnen wird Betrug vorgeworfen. Die Stadtvilla in der Lindenstraße war unter anderem Schauplatz einer Hausdurchsuchung im November 2001 und der Festnahme von Wienhold und Neuling im Februar 2002.

Die Immobilie wird versteigert, weil eine Gläubigerbank die „Zwangsvollstreckung auf einem Grundpfandrecht“ beantragt hat, wie die Justizpressestelle auf Anfrage mitteilte. Offenbar sind die Eigentümer in Zahlungsschwierigkeiten. Dem Handelsregister ist zu entnehmen, dass die von Wienhold und Neuling 1991 gegründete „Aubis Konzept GmbH“, ein wichtiger Teil des ehemaligen Firmenimperiums, am 21. Januar 2004 „infolge Eröffnung des Insolvenzverfahrens“ aufgelöst wurde. za

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