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Berlin: Auf 17 Strahlen zum Großen Stern

250 000 Radler fahren nach und durch Berlin – da wird es für Autos eng

Autofahrer sollten heute vor allem in den Mittagsstunden ihr Gefährt besser stehen lassen. Denn bei gutem Wetter werden bis zu 250000 Radler bei der traditionellen „Sternfahrt“ des Fahrradclubs ADFC erwartet. Es gibt 17 Routen mit 81 offiziellen Treffpunkten (siehe Grafik mit den jeweiligen Durchfahrtszeiten). Alle Strahlen des Sterns führen gegen Ende der Tour gebündelt über ein Autobahnteilstück – die Avus ab Wannsee und den südlichen Stadtring durch den Britzer Tunnel. Die A100 ist deshalb ab 12.30 Uhr zwischen Buschkrugallee und Alboinstraße und die Avus zwischen Spanischer Allee und Dreieck Funkturm in beiden Richtungen gesperrt – bis voraussichtlich 14.30 Uhr. Zudem gibt es längere Behinderungen auf den Straßen hinter den Autobahnen: also Messedamm – Kantstraße – Suarezstraße – Bismarckstraße – Straße des 17. Juni sowie Sachsendamm – Dominicusstraße – MartinLuther-Straße – Kleiststraße – Wittenbergplatz – Tauentzienstraße – Kurfürstendamm – Joachimstaler Straße – Hardenbergstraße – Ernst-Reuter-Platz – Großer Stern. Autofahrer dürfen die Straßen nicht kreuzen, solange die Demo rollt, auch nicht, wenn es zwischen den Radfahrern Lücken gibt.

Die Straße des 17. Juni ist wegen des Umweltfests ganztägig zwischen Großem Stern und Brandenburger Tor gesperrt. 700 Polizisten sind im Einsatz und 500 Ordner des ADFC.

Neu ist in diesem Jahr vor allem die Tour ab Frankfurt (Oder) für (trainierte) Rennradfahrer. Die 90 Kilometer werden in gut drei Stunden zurückgelegt. Alle anderen Routen sind für Familien und Kinder geeignet. In Berlin wird mit Tempo 13 gefahren, in Brandenburg und den Außenbezirken mit Tempo 15. Ziel ist Großer Stern, auf der Straße des 17. Juni findet ein Umweltfest statt.

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