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Berlin: Auf der Flucht vom Zug erfasst

Vietnamesischer Zigarettenhändler erlitt schwerste Verletzungen

Ein 24jähriger vietnamesischer Zigarettenhändler ist gestern Vormittag in Lichtenberg von einem Zug erfasst und lebensgefährlich verletzt worden. War er auf der Flucht vor Schutzgelderpressern? Die Polizei hält das nicht für ausgeschlossen. Der Mann rannte gegen 8.30 Uhr am S-Bahnhof Rummelsburg auf die Bahngleise und wurde vom Intercity Dresden-Berlin-Hamburg erfasst.

Der Mann, bei dem sieben Stangen unversteuerter Zigaretten gefunden wurden, überlebte zwar, erlitt aber schwerste Kopf- und Brustverletzungen sowie zahlreiche Knochenbrüche. Der Notarzt stellte außerdem eine Stichverletzung am Hals des Mannes fest. Woher sie stammt, ist ungeklärt. Nach den bisherigen Ermittlungen rannte der Vietnamese offenbar von der Schlichtallee aus nahe dem S-Bahnhof Rummelsburg auf die Fernbahngleise und versuchte noch, vor dem nahenden Intercity auf die andere Seite zu gelangen. Nach dem Unfall wurde der Bahnverkehr für rund eine Stunde unterbrochen. Es kam nach Auskunft eines Bahnsprechers zu erheblichen Verspätungen im Zugverkehr. Die Polizei bittet Zeugen, die am Mittwochvormittag beobachteten, wie der Mann auf das Bahngelände rannte, sich zu melden. Hinweise nimmt die Kripo unter der Telefonnummer 293 26 861 entgegen.weso

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