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Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur in Potsdam.

© Julian Stähle/zb/dpa

Auf kurze Wege angewiesen: Wissenschaftsministerium zieht nicht nach Cottbus

Der umstrittene Umzug des Brandenburger Wissenschafts- und Kulturministeriums nach Cottbus kommt mit der neuen rot-schwarz-grünen Landesregierung nicht.

Der umstrittene geplante Umzug des Brandenburger Wissenschafts- und Kulturministeriums nach Cottbus kommt nach Angaben der zuständigen Ressortchefin Manja Schüle (SPD) nicht. Um gut miteinander arbeiten zu können, sei die Landesregierung auf kurze Wege angewiesen, sagte Schüle am Samstagabend in der rbb-Sendung „Brandenburg aktuell“. Der Strukturwandel in der Lausitz habe für ihr Ministerium trotzdem Priorität, sagte sie.

Ursprünglich wollte die frühere rot-rote Regierung den Umzug bis 2023, um die unter dem Braunkohleausstieg leidende Lausitz zu stärken. Dagegen hatte sich starker Widerstand gebildet.

Die Partner in der rot-schwarz-grünen Landesregierung vereinbarten im Koalitionsvertrag, dass alle Ministerien - auch das Wissenschaftsministerium - in Potsdam bleiben, sagte Regierungssprecher Florian Engels auf Anfrage. Es könne jedoch wie bisher Außenstellen geben. Wie es mit der Stabsstelle des Wissensschafts- und Kulturministeriums sein werde, berate die Landesregierung. Es gehe insbesondere um die Stärkung des Wissenschaftsstandortes und den Aufbau der Medizinischen Hochschulausbildung in Cottbus. (dpa)

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