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Berlin: Auf zum letzten Besuch

Großer Andrang im Jüdischen Museum und im Gropius-Bau: Sonderschauen zu Ende

Strahlend blauer Himmel – der gestrige Sonntag war ideal für einen Ausflug. Die einen trafen sich zum Winterspaziergang, die anderen zogen bei 4 Grad minus einen Ausstellungsbesuch vor. Vor dem Jüdischen Museum ringelte sich mittags immer wieder eine lange Schlange – nicht zuletzt wegen der strengen Sicherheitskontrollen. Auffallend viele junge Leute drängten in den LibeskindBau in Kreuzberg – russische, englische und viele andere fremde Wortfetzen kennzeichneten etliche als Berlin-Touristen. Zum einen konnten die Besucher den berühmten Bau besichtigen, zum anderen die Ausstellung über dessen Schöpfer: „Kontrapunkt. Die Architektur von Daniel Libeskind“. Gestern war der letzte Tag und der Ansturm – wie üblich – besonders groß. Seit September habe sie hingehen wollen, sagte eine junge Frau aus Schöneberg. Vor allem das Modell für die Bebauung von New Yorks „Ground Zero“ wolle sie sehen. Auch im Martin-Gropius-Bau standen am vorletzten Tag der Ausstellung „Berlin – Moskau 1950-2000“ die Besucher in langer Kassenschlange. Später fand man sie staunend vor Werken wie dem „Ruhm des gefallenen Helden“ oder dem riesigen Foto-Plakat einer schwarzgekleideten Reiterin, die auf ihrem Schimmel eine weiße Fahne hochhält. Der deutsch-russische Kunstgenuss wird 2004 den Moskauern zuteil wird. hema

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