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Berlin: Auferstehungskirche: Zum Beten und Bauen ins Gotteshaus

Für den 13,5 Millionen Mark teuren Umbau der Auferstehungskirche ist am Freitag das Richtfest gefeiert worden. Der denkmalgeschützte Backsteinbau an der Friedrichshainer Friedenstraße erhält einen Anbau mit Stahl-Glas-Fassade.

Für den 13,5 Millionen Mark teuren Umbau der Auferstehungskirche ist am Freitag das Richtfest gefeiert worden. Der denkmalgeschützte Backsteinbau an der Friedrichshainer Friedenstraße erhält einen Anbau mit Stahl-Glas-Fassade. Bis Ende des Jahres soll er fertig sein.

In seinem Grußwort sagte der Berliner Landesbischof Wolfgang Huber, der Anbau zeige, dass es trotz der schwierigen Finanzlage der Kirche gelingen kann, Gotteshäuser zu sanieren. Die Gemeinde könne nun ihren Kirchenraum zu allen Jahreszeiten nutzen, müsse ihn aber mit anderen Nutzern teilen. In dem Anbau sollen ökologisch arbeitende Baubetriebe und Planungsfirmen einziehen. Für Kongresse, Seminare, Messen und Ausstellungen steht zusätzlich eine Fläche von 1000 Quadratmetern zur Verfügung.

Die rund 100 Jahre alte Auferstehungskirche selbst wird saniert und modernisiert. Ein Teil der Kosten wird von der EU übernommen. Beim Bau soll auf umweltschädliche Stoffe verzichtet werden. Strom und Wärme für den Anbau werden eine Solaranlage und ein eigenes Block-Heizkraftwerk liefern. Das Gebäude wird mit Fußboden- und Wandheizungen ausgestattet.

Die Idee, eine Kirche zu einem multifunktionalen Haus zu machen, ist nicht neu. Schon 1995 hatte man aus dem nur wenig benutzten Kirchengebäude der Heilig-Kreuz-Gemeinde in Kreuzberg ein Veranstaltungszentrum gemacht.

Boulevard Berlin: Was die Stadt bewegt...

gw

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