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Berlin: Aufschub für Ku’damm-Bühnen bis Ende 2007

Das Theater und die Komödie am Kurfürstendamm können noch mindestens bis Ende 2007 im Ku’damm-Karree bleiben. Die Kündigung zur Jahresmitte wird laut mündlicher Zusage des neuen Eigentümers Fortress bis dahin ausgesetzt.

Das Theater und die Komödie am Kurfürstendamm können noch mindestens bis Ende 2007 im Ku’damm-Karree bleiben. Die Kündigung zur Jahresmitte wird laut mündlicher Zusage des neuen Eigentümers Fortress bis dahin ausgesetzt. Das gaben Kulturstaatssekretär André Schmitz und Intendant Martin Woelffer am Montag bei einer Diskussion bekannt, zu der die Berliner Grünen-Fraktion in die Boulevardbühnen eingeladen hatte. Fortress wolle erst im Laufe des Jahres über die Zukunft der Theater entscheiden, sagte Schmitz. Er und der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) stünden in „schriftlichem und telefonischem Kontakt“ mit dem Investor.

Das Ku’damm-Karree gehört Fortress seit Ende 2006. Zuvor hatte eine Tochterfirma der Deutschen Bank den Bühnen wegen eines geplanten Shoppingcenters gekündigt. Intendant Woelffer sagte, er wisse noch nicht, wie es weitergeht. „Bisher wurden keine Anträge ans Bezirksamt gestellt“, sagte Marianne Suhr (SPD), Vorsitzende der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf. Grünen-Fraktionschefin Franziska Eichstädt-Bohlig, die Kulturpolitikerin Alice Ströver und weitere Redner forderten Denkmalschutz für die Theater. Klaus Zillich, TU-Professor für Architektur und Städtebau, fand, Fortress solle „froh über die Ankermieter sein“. CD

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