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Berlin: Aus dem Gericht: Millionenbetrug mit falscher Kunst

Vier Jahre lang sollen zwei Berliner einen schwunghaften Handel mit gefälschten Gemälden berühmter Maler wie Max Liebermann und Lesser Ury betrieben haben. Seit Dienstag muss sich das Duo wegen Betrugs in Millionenhöhe vor dem Berliner Landgericht verantworten.

Vier Jahre lang sollen zwei Berliner einen schwunghaften Handel mit gefälschten Gemälden berühmter Maler wie Max Liebermann und Lesser Ury betrieben haben. Seit Dienstag muss sich das Duo wegen Betrugs in Millionenhöhe vor dem Berliner Landgericht verantworten. Beide Angeklagten, ein Beamter beim Berliner Senat und ein heutiger Rentner, verweigerten zu Prozessbeginn die Aussage. Der 60-jährige Kunsthändler aus Berlin-Reinickendorf soll die Gemälde aus unbekannter Quelle beschafft und die Verkaufspreise bestimmt haben. Der Beamte habe die Verkaufsgeschäfte geführt und dafür zehn Prozent Provision bekommen. Die Verteidigung des 53-jährigen Beamten will im Prozess nachweisen, dass die Bilder echt sind. Der Anwalt vermutet ein Komplott aus professionellen Kunstkreisen. Der Prozess wird am Freitag fortgesetzt.

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