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Herr Luther ist auch noch Weltmeister im Segway-Polo - dieses Bild schickt er uns aus der Ferne. Er ist der Mann im blauen Trikot.

© promo

Aus dem Leute-Newsletter: "Auf Barbados lebt es sich fast wie in Spandau"

Ralf Luther lebt auf Barbados, kommt eigentlich aus Kladow - und ist Tagesspiegel-Leser im Exil. Sein Lebenslauf: mehr als unterhaltsam.

In unseren "Leute"-Newslettern stellen wir auch immer Menschen aus den Bezirken vor. Bei diesem hier haben wir dolle aufgehorcht: Ralf Luther, 49, Spandauer im Exil. Der Newsletter wird nämlich auch von Spandauern in Kassel und Kolumbien gelesen, auf Föhr und in Falkensee, in Berlin und Barbados. Gut, Berlin war ausgedacht, Barbados stimmt. Dort wohnt Ralf Luther. Der hat einst die Grundschule am Ritterfeld in Kladow besucht, 1988 sein Abi am Kant-Gymnasium gemacht und dann … aber das erzählt er gleich selbst.

Ralf Luther lebt genau 7691 Kilometer vom Rathaus Spandau entfernt (Quelle: luftlinie.org). Sein Express-Lebenslauf nach dem Abi: Jobs in der Schifffahrtsbranche (Ekuador, England), Jobs in der Öl-Industrie (USA, Barbados), Hochzeit auf Barbados, 20 Marathonläufe von Tokio bis New York, 2015 und 2017 Segway-Polo-Weltmeister mit Barbados. Auf dem Foto ist er der Mann im blauen Trikot – hier ein Video.

Herr Luther, stürmisch war’s in Spandau, und bei Ihnen? „Barbados hat mal wieder Glück gehabt. Wir haben die Stürme hier besser überstanden als Berlin.“

Haben Spandau und Barbados eigentlich was gemein? „Hier ist’s natürlich wärmer, wir sind vom Meer umgeben, aber sonst … lebt es sich wie in Spandau zu Mauerzeiten. Die Insel ist 35 Kilometer lang, nicht sehr breit und mit 280.000 Einwohner ähnlich dicht besiedelt wie Spandau. Man kommt überall innerhalb von 35 Minuten hin und trifft ständig Bekannte.“

Noch Kontakt nach Spandau? „Meine Eltern und Geschwister wohnen in Kladow, ich bin ein bis zwei Mal im Jahr für ein paar Tage in Berlin, fahre aber eher selten ‚in die Stadt‘. Ausnahme: Wenn Hertha im Olympiastadion spielt.“

An welchen Spandauer Ort erinnern Sie sich gern zurück? „An die Badestelle am Glienicker See, sowohl im Sommer zum Baden als auch im Winter zum Schlittschuhlaufen und Eishockeyspielen. Und an den Habichtswald, wo ich in den 80-ern immer gejoggt bin. Heute – die Mauer ist ja weg – laufe ich lieber um den Sacrower See.“

Und wo erreichen wir Sie? Ihre Fernpost per Mail an spandau@tagesspiegel.de

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