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Berlin: Aus für Tempelhof erwartet

Flughafengesellschaft rechnet im März mit der Entscheidung

Das Ende des Flughafens Tempelhof soll im März verkündet werden. Zumindest Flughafenchef Dieter JohannsenRoth erwartet, dass die Luftfahrtbehörde der Stadtentwicklungsverwaltung die Flughafengesellschaft aus der Betriebspflicht entlassen wird. Tempelhof mache jährlich einen Verlust in Höhe von fast 16 Millionen Euro, die zu 70 Prozent aus dem Flugbetrieb stammten. Diese Zahlen werden von Tempelhof-Befürwortern angezweifelt. Die Zahlen wurden von einem Gutachter geprüft, der nach Tagesspiegel-Informationen die Position der Flughafengesellschaft bestätigt. Die meisten der neun Fluggesellschaften, die ab Tempelhof fliegen, wollen gegen die Aufgabe des Betriebes klagen. Johannsen-Roth rechnet mit einer schnellen Entscheidung. Die Flughafengesellschaft will sich im Oktober aus Tempelhof zurückziehen.

Das anschließende Schließungsverfahren werde, so Johannsen-Roth weiter, etwa 30 Millionen Euro kosten, vor allem für Aufwendungen im Personalbereich. Fluggesellschaften, die nach Schönefeld ziehen, erhielten Zuschüsse. kt

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