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Berlin: Aus vier mach zwei: Mehrarbeit reduziert

Streit am Französischen Gymnasium entschärft

Gute Nachrichten für die Lehrer des Französischen Gymnasiums: Sie müssen nun doch nicht vier, sondern nur zwei Stunden mehr arbeiten. Dies erfuhr Schulleiter Götz Schuffelhauer jetzt aus der französischen Botschaft. Vorausgegangen waren Gespräche zwischen der Senatsbildungsverwaltung und den Pariser Diplomaten, die eine derart drastische Arbeitszeiterhöhung angesichts der besonderen Belastungen an dieser Schule nicht akzeptieren wollten. Immerhin müssen die Schüler auf das französische und deutsche Abitur vorbereitet werden. Zudem gibt es unterschiedliche Rahmenpläne und Lehrbücher sowie zusätzliche Prüfungen, weshalb die Lehrer seit Jahrzehnten weniger als die Kollegen an den übrigen Gymnasien unterrichten mussten. Diese Besserstellung sollte jetzt völlig wegfallen, indem die Unterrichtsverpflichtung ab Februar um vier statt um zwei wie bei den übrigen Lehrern angehoben werden sollte. Einige Lehrer waren darüber so empört, dass sie gegen die immerhin 18prozentige Aufstockung von 22 auf 26 Stunden klagen wollten

Die Arbeitszeiterhöhung für die deutschen Lehrer am Französischen Gymnasium galt auch deshalb als umstritten, weil die französischen Lehrer dort nur 21,5 Stunden unterrichten müssen bei etwa dem gleichem Verdienst, so Schuffelhauer. sve

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