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Berlin: Ausstellung in Berlin und Sachsenhausen

Die bislang umfangreichste Ausstellung über die Verfolgung homosexueller Männer zwischen 1933 und 1945 wird vom 26. März bis 30.

Die bislang umfangreichste Ausstellung über die Verfolgung homosexueller Männer zwischen 1933 und 1945 wird vom 26. März bis 30. Juli im Schwulen Museum am Mehringdamm und in der Gedenkstätte Sachsenhausen gezeigt. In zwei voneinander unabhängigen Teilen dokumentiert die Schau die Lebenswege von 60 Homosexuellen, wie das Schwule Museum in Berlin mitteilte. Es hat die Ausstellung gemeinsam mit der Gedenkstätte Sachsenhausen vorbereitet.

Rund 700 Schicksale schwuler Häftlinge des KZ Sachsenhausen wurden in zehnjähriger Forschungsarbeit aus den nur schwer auffindbaren Spuren in vielen Archiven und durch Gespräche mit Zeitzeugen nachgezeichnet. "Den schwulen Nazi-Opfern wollen wir ihre Namen wiedergeben", erklärt Projektleiter Andreas Sternweiler das Anliegen der Ausstellung. In der Bundesrepublik habe der bis 1969 weiter geltende Strafrechtsparagraph 175 jede öffentliche Diskussion über das Verfolgungsschicksal homosexueller Männer verhindert.

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