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Berlin: Autofahrer erschoss sich nach Verfolgungsjagd

Die Polizei ermittelt in einem spektakulären Fall von Selbsttötung, der sich gestern Abend in der Spandauer Villengegend Hakenfelde ereignet hat. Einem Polizisten außer Dienst war ein silberner Audi A3 aufgefallen, der unsicher fuhr und mehrere Autos gestreift hatte.

Die Polizei ermittelt in einem spektakulären Fall von Selbsttötung, der sich gestern Abend in der Spandauer Villengegend Hakenfelde ereignet hat. Einem Polizisten außer Dienst war ein silberner Audi A3 aufgefallen, der unsicher fuhr und mehrere Autos gestreift hatte. Der Beamte folgte dem Autofahrer – dem 61jährigen Eberhard M. – bis zu dessen Wohnhaus. Als der Polizist den älteren Mann am Steuer ansprach und ihm mitteilte, weitere Polizisten seien unterwegs zu ihm, gab der 61-Jährige mehrere Schüsse in die Luft ab. Der Polizist brachte sich in seinem eigenen Wagen in Sicherheit, der Schütze fuhr weiter. Eberhard M. wurde kurz darauf von einer Streife gestoppt – die Beamten hatten ihn verfolgt und fuhren ihm mit ihrem Wagen in die Seite. Als die Polizisten M. festnehmen wollten, schoss dieser sich in den Kopf. Die Beamten durchsuchten am Abend sein Haus. Dort entdeckten sie die Leiche des 99-jährigen Vaters von Eberhard M.. Die Polizei geht nach ersten Ermittlungen davon aus, dass der 61-Jährige seinen Vater erschossen hat. Nachbarn berichteten, M. sei erst vor kurzem zurück zum Vater gezogen. weso

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