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Berlin: Baby ist in Klinik gestorben – Vater in Untersuchungshaft

Das fünf Monate alte Baby, das vergangenen Mittwoch in das Klinikum in Buch eingeliefert wurde, ist am Sonntagvormittag gestorben. Wie berichtet, hatten die 26-jährige Mutter und der 42-jährige Vater das Mädchen in die Klinik gebracht, weil es nicht mehr ansprechbar gewesen sein soll.

Das fünf Monate alte Baby, das vergangenen Mittwoch in das Klinikum in Buch eingeliefert wurde, ist am Sonntagvormittag gestorben. Wie berichtet, hatten die 26-jährige Mutter und der 42-jährige Vater das Mädchen in die Klinik gebracht, weil es nicht mehr ansprechbar gewesen sein soll. Die behandelnden Ärzte hatten schnell eine massive Schwellung des Gehirns und Blutergüsse festgestellt. Wenig später wurde der Vater festgenommen. Er sitzt seit Donnerstag in Untersuchungshaft und lässt sich von einem Anwalt vertreten. Ein für solche Fälle zuständiges Fachkommissariat des Landeskriminalamtes ermittelt wegen des Verdachtes der Kindesmisshandlung. Die Verletzungen sollen durch äußere Gewalteinwirkung verursacht worden sein.

Noch in ärztlicher Behandlung ist ein 15 Monate altes Kleinkind. Wie in der Sonntagsausgabe berichtet, stürzte der Junge am Sonnabend vom Dach eines Anbaus mehr als drei Meter tief. Der Sturz wurde vermutlich durch ein Vordach gebremst. Das Kleinkind wird in der Charité behandelt. In der Universitätsklinik ist ein Schädelbruch festgestellt worden. Offenbar war das Kind unbemerkt durch eine Balkontür auf das als Terrasse genutzte Dach eines Dartvereins geklettert. Bekannte der Eltern des Jungen, die im Gebäude waren, hatten das Verschwinden des Kindes ersten Erkenntnissen zufolge nicht bemerkt. In den Räumen sollte am Sonnabend ein Turnier stattfinden. Gegen die beiden Aufsichtspersonen wird wegen Verdachtes der Verletzung der Fürsorgepflicht ermittelt.

Ebenfalls ermittelt wird noch im Fall des Todes der zweijährigen Zoe aus Weißensee. Anfang Februar wurden nicht nur bei dem toten Mädchen, sondern auch bei dessen Zwillingsbruder mehrere Hämatome festgestellt. Polizei und Staatsanwaltschaft ermittelten gegen die Mutter und ihren Freund. Die Familie war dem Jugendamt bekannt und wurde von Sozialarbeitern betreut.hah

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