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Berlin: Babyklappenmord:Noch keine Spur 60 DNA-Tests nicht untersucht

Auch fünf Monate nach dem Babyklappenmord tappt die Polizei noch im Dunkeln. Analysen von rund 460 DNA-Proben von Mitarbeiterinnen des Zehlendorfer Krankenhauses Waldfriede brachten bisher keine heiße Spur.

Auch fünf Monate nach dem Babyklappenmord tappt die Polizei noch im Dunkeln. Analysen von rund 460 DNA-Proben von Mitarbeiterinnen des Zehlendorfer Krankenhauses Waldfriede brachten bisher keine heiße Spur. Etwa 60 DNA-Proben seien noch nicht untersucht worden, sagte Justizsprecher Björn Retzlaff. Außerdem hätten „einige wenige“ Klinik-Angestellte bisher noch keine Speichelproben für den freiwilligen Test abgegeben. Nun prüft die Staatsanwaltschaft, ob für sie ein richterlicher Beschluss beantragt werden soll. Analysiert werden die Proben im Labor der Berliner Polizei.

Anfang Juli 2002 war, wie berichtet, ein mit 15 Messerstichen getöteter Säugling in die Babyklappe der Klinik gelegt worden. Die Polizei fahndet seither nach zwei verdächtigen Frauen. Eine war vermutlich die Mutter des ermordeten Säuglings.

Die Ermittlungen ergaben, dass die Frauen zuvor mit dem toten Säugling im Arm in öffentlichen Verkehrsmitteln durch die halbe Stadt gefahren waren, um zu der Zehlendorfer Klinik zu kommen. Daher vermutet die Kripo, dass zumindest eine der Frauen „einen engen Bezug“ zu dem Krankenhaus hat – also selbst dort arbeitet oder hier eine Verwandte hat. Sie könnte durch die DNA-Analyse gefunden werden. weso

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