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Babyleiche: 19-Jährige wird der Tötung verdächtigt

Das tote Neugeborene, dass am Dienstagvormittag in einer Kleingartenkolonie in Berlin-Karlshorst gefunden wurde, soll nach ersten Obduktionsergebnissen noch gelebt haben. Die 19-jährige Mutter bestreitet das.

Berlin - In einer Kleingartenkolonie in Berlin-Karlshorst ist am Dienstagvormittag ein totes Neugeborenes gefunden worden. Die Polizei nahm die 19-jährige Mutter fest. Sie steht unter Verdacht, das Baby getötet zu haben. Der Säugling habe nach der Geburt noch gelebt, sagte ein Polizeisprecher unter Berufung auf erste Ergebnisse der Obduktion. Diese Tatsache stehe aber im Widerspruch zu den Aussagen der jungen Frau. Sie werde daher am Mittwoch einem Haftrichter vorgeführt.

Zu Alter und Geschlecht des Säuglings konnte der Polizeisprecher zunächst keine Angaben machen. Dem Zustand der Leiche nach sei das Baby schon mehrere Monate tot.

Der mumifizierte Leichnam des Babys war nach Polizeiangaben von einem 47-Jährigen im Keller einer Laube an der Beerfelder Straße entdeckt worden. Der Mann ist vermutlich der Großvater des toten Kindes. Seine 19-jährige Tochter soll ihm gegenüber eingeräumt haben, das Kind zur Welt gebracht zu haben. Laut Polizei wohnt die junge Frau offenbar in der Laube. (tso/ddp)

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