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Berlin: Bahn kam auch nach Streik nicht ins Rollen

Erst Stunden nach dem Ende des Streiks bei der Bahn fuhren die Züge der S-Bahn und des Regionalverkehrs gestern wieder weitgehend nach Plan. Der Streik der Mitarbeiter der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), der am Donnerstag früh um 2 Uhr begonnen hatte, endete wie vorgesehen gegen 8 Uhr.

Erst Stunden nach dem Ende des Streiks bei der Bahn fuhren die Züge der S-Bahn und des Regionalverkehrs gestern wieder weitgehend nach Plan. Der Streik der Mitarbeiter der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), der am Donnerstag früh um 2 Uhr begonnen hatte, endete wie vorgesehen gegen 8 Uhr. Doch erst gegen 13 Uhr konnte die Bahn wieder von einem normalen Betrieb sprechen.

Erheblich beeinträchtigt war wieder der frühe Berufsverkehr. Auch in der Innenstadt konnten die S-Bahnen nach Betriebsbeginn meist nur alle 20 Minuten fahren; auf dem Ring mussten Fahrgäste zum Teil sogar 40 Minuten auf einen Zug warten. Brechend voll waren vor allem die Züge auf den Strecken in den östlichen Bezirken. Im Regionalverkehr von und nach Brandenburg fielen erneut die meisten Züge aus; Ersatzverkehr mit Bussen gab es nur auf den wichtigsten Linien.

Bei der BVG waren die Bahnen und Busse am Morgen voller als sonst, gravierende Probleme habe es aber nicht gegeben, sagte Unternehmenssprecherin Petra Reetz. Dagegen war die BVG vom Andrang am Donnerstagnachmittag überrascht worden. Von 15 Uhr an seien Bahnen und Busse oft überfüllt gewesen, sagte Reetz. Bei der U-Bahn habe sich der Andrang auf die Linien U2, U5, U7 und U8 konzentriert. Fahrgäste hätten bis zu 15 Minuten auf einen freien Platz in einem Zug warten müssen. Bei den Straßenbahnen waren vor allem die Linien M1 und M8 sehr voll. Busse steckten im Stau auf den Straßen fest.

Ob und wann der nächste Streik kommt, ist noch unklar. kt

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