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Der Fern- und Regionalbahnverkehr ist in Potsdam unterbrochen.

© Sebastian Gabsch PNN

Bahnverkehr in Potsdam unterbrochen: Regionalbahn nach Oberleitungsschaden evakuiert

Zwischen Potsdam-Hauptbahnhof und Charlottenhof ist die Oberleitung gerissen. Der Strom musste abgestellt werden, Fahrgäste aus Michendorf mussten auf freier Strecke aussteigen.

Wegen eines Oberleitungsschadens zwischen dem Potsdamer Hauptbahnhof und dem Bahnhof Charlottenhof ist der Fern- und Regionalbahnverkehr in Potsdam seit 19.20 Uhr unterbrochen. Das bestätigte ein Bahnsprecher gegenüber den PNN. Die Oberleitung sei auf dem Streckenabschnitt gerissen, die Ursache dafür sei noch unklar. Mit Stand 21.20 Uhr sei der Schaden auch noch nicht behoben; allerdings habe die Bahn den Strom in der Oberleitung wieder einschalten können, so dass Züge aus Berlin zumindest wieder bis zum Potsdamer Hauptbahnhof fahren könnten.

Der Schaden hat laut dem Sprecher der Bahn dazu geführt, dass eine Regionalbahn der Linie 23 aus Michendorf nach Potsdam auf dem Abschnitt zwischen Charlottenhof und Hauptbahnhof evakuiert werden musste. Die Fahrgäste mussten auf freier Strecke aussteigen, da der Zug keinen Strom mehr hatte. Die Potsdamer Feuerwehr habe bei der Evakuierung unterstützt. Laut Angaben der Feuerwehr bei Twitter habe es aufgrund des Oberleitungsschadens eine Rauchentwicklung an der Lok des Zuges gegeben, 26 Personen seien im Bereich Lustgartenwall aus dem Zug evakuiert worden.

Wie viele Züge wegen des Schadens bislang ausgefallen sind, konnte der Sprecher nicht sagen; auch sei noch nicht klar, wie lange die Unterbrechung des Bahnverkehrs noch andauern werde. Zwischen Potsdam und Werder (Havel) wurde laut Bahn ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet; dies solle auch für weitere Strecken noch geschehen. 

Die S-Bahn war von dem Vorfall nicht betroffen, da sei den Strom nicht aus der Oberleitung, sondern aus der Stromschiene bekomme.

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