zum Hauptinhalt

Berlin: Bald Budenzauber am Checkpoint Charlie

Eine „Altberliner Drehorgelgasse“ soll ab März am Checkpoint Charlie in der Friedrichstraße eröffnen. Dort, wo die Stadt zu Mauerzeiten ihre berühmteste Schnittstelle zwischen Ost und West hatte, wo sich 1961 sowjetische und amerikanische Panzer gegenüberstanden und sich jahrzehntelang die Freiheitsträume der Ostdeutschen brachen dort sollen bald die Kassen in historisierten Bretterbuden klingeln.

Eine „Altberliner Drehorgelgasse“ soll ab März am Checkpoint Charlie in der Friedrichstraße eröffnen. Dort, wo die Stadt zu Mauerzeiten ihre berühmteste Schnittstelle zwischen Ost und West hatte, wo sich 1961 sowjetische und amerikanische Panzer gegenüberstanden und sich jahrzehntelang die Freiheitsträume der Ostdeutschen brachen dort sollen bald die Kassen in historisierten Bretterbuden klingeln. Touristen aus aller Welt, die am Checkpoint Charlie etwas über die jüngste deutsche Geschichte erfahren wollen, bekommen dann hier auch Currywurst und andere für die Stadt typische Kulinarien geboten. Drehorgelmusik liefert dazu die „Berliner Luft“ – Rummelzauber, wo es einst nichts zu lachen gab. Ursprünglich sollte hier das American Business Center entstehen, doch dem Bauprojekt sind die Investoren abhanden gekommen. Einen Vorgeschmack zur „Altberliner Drehorgelgasse“ gibt es schon jetzt. Denn eine Bude steht in der Friedrichstraße bereits und erregte am gestrigen Sonntag kopfschüttelndes Erstaunen der Spaziergänger am ehemaligen Sektorenübergang in der Friedrichstraße. Einige wunderten sich, was die Aufbauten gerade an dieser Stelle zu bedeuten haben. „So was gehört hier nicht hin“, sagte ein grauhaariger Herr zu seiner Begleiterin. hema/Foto: Peters

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false