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Berlin: Bank-Manager müssen nicht zahlen Landgericht wies Klage

auf Schadenersatz zurück

Die Bankgesellschaft Berlin hat eine weitere Schlappe in einem Prozess gegen ihre früheren Manager erlitten. Das Landgericht wies eine Klage auf Schadenersatz in Höhe von 36 Millionen Euro gegen den früheren Immobilienchef Manfred Schoeps und andere Spitzenmanager ab. Diese hatten heute unrentable Plattenbauten von der Firma Aubis übernommen und in die umstrittene Fonds des Konzerns verschoben. Dort verursachen sie Verluste, für die der Steuerzahler aufkommen muss. Das Landgericht wies die Klage deshalb ab, weil die Manager für diese Geschäfte von ihren Aufsichtsräten entlastet worden waren. Im Aufsichtsrat saßen die damaligen Bankchefs Wolfgang Rupf und Klaus Landowsky. Von der Übernahme der AubisPlattenbauten in die Immobilienfonds des Bankenkonzerns profitierte die von Landowsky geführte Berlin-Hyp: Die zur Bankgesellschaft gehörende Tochter hatte der Firma Aubis die erforderlichen Kredite für den Erwerb dieser Plattenbauten gegeben. Die fälligen Zinsen konnte die Aubis später nicht mehr zahlen. Gegen die Mitglieder des Aufsichtsrates waren in dieser Sache keine Klagen eingereicht worden. Ein weiteres Verfahren gegen Klaus Landowsky wegen der Kreditvergabe an Aubis hatte die Bankgesellschaft Mitte September verloren.ball

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