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Berlin: Bankett für den Ministerpräsidenten

Regierungschef Recep Erdogan feierte im Adlon die neue Dependance des türkischen Unternehmerverbandes

STADTMENSCHEN

Warum ist der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan nach Berlin gekommen?Genau genommen, um die Dependance des türkischen Industrie und Unternehmerverbandes „Tüsiad“ zu eröffnen. Nebenbei warb er für den Beitritt seines Landes in die EU, sowie während der Feier Dienstagabend im Adlon, bei dem der deutsche Innenminister Otto Schily ihm zur Seite stand. Die Tüsiad-Chefs Tuncay Özilhan und Muharrem Kayhan waren eigens Istanbul angereist. Zudem erschienen zahlreiche Vertreter der deutschen Wirtschaft. Arend Oetker sprach als Vizepräsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie zu den rund 300 geladenen Gästen des Banketts im Ballsaal, in dem später Musik von Mozart, Bach und Strauss erklang. CDU-General-Sekretär Laurenz Meyer durfte ebenfalls sprechen. Ja genau. Schließlich gilt es, seine Partei noch zu überzeugen. Reiseunternehmer Vural Öger , Berlins Bürgermeisterin Karin Schubert (SPD), der Fraktionsvorsitzender der Berliner CDU, Nicolas Zimmer , Senator Peter Strieder (SPD) waren ebenfalls dabei. Die letzte Etappe der Reise legte Recep Erdogan am Mittwoch in der Moschee am Columbiadamm in Tempelhof zurück. Dort brauchte er allerdings kaum jemanden davon überzeugen, dass sein Land in die EU gehört. suz

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