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Berlin: Bau auf, bau auf!

verliert den Glauben an die Länderfusion Eine gemeinsame Vertretung für Berlin und Brandenburg in Brüssel wäre eine nette Überraschung gewesen. Die Politiker hätten dem Publikum gezeigt, dass sie das gemeinsame Bundesland nicht aus dem Blick verloren haben.

verliert den Glauben an die Länderfusion Eine gemeinsame Vertretung für Berlin und Brandenburg in Brüssel wäre eine nette Überraschung gewesen. Die Politiker hätten dem Publikum gezeigt, dass sie das gemeinsame Bundesland nicht aus dem Blick verloren haben. Man hätte denken können: Sie reden nicht bloß von „Signalen“ für oder gegen eine Länderfusion, sie arbeiten auch daran, den politischen Abstand zwischen Berlin und Potsdam zu verringern. Stattdessen macht jeder seins in Berlin und Brandenburg. Immerhin kann man dem Land Berlin nicht vorwerfen, es lasse derweil seine bauliche Infrastruktur verkommen. Derzeit wird das Abgeordnetenhaus aufgehübscht. Die Verwaltung hatte Makel an der Fassade bemerkt. Statt auf Gewährleistung zu pochen – auf die Idee könnte man kommen bei einem Haus, dessen Restaurierung doppelt so teuer wie veranschlagt war – , zahlen die Verwalter des Abgeordnetenhauses locker aus der prallen Kasse für „bauliche Unterhaltung“. Die Hälfte des Inhalts dieser Kasse hätte gereicht, um sich in Brüssel in die Brandenburger Vertretung einzukaufen. Das wäre mal ein Signal gewesen.

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