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Berlin: Bauen statt baden

Eingeschränkte Öffnungszeiten bei Schwimmhallen

Die Schwimmhalle an der Finckensteinallee in Lichterfelde bleibt bis auf weiteres geschlossen. „Wir müssen die Halle sanieren, sie ist baufällig“, erklärt Bäder-Vorstand Klaus Lipinsky. Schätzungen gehen von zwei bis sechs Millionen Euro Baukosten aus. Um die Summe exakt zu ermitteln, wollen die Bäderbetriebe klären, wie die Halle künftig aussehen soll. „Brauchen wir zum Beispiel noch den Zehn-Meter-Sprungturm?“, fragt Lipinsky. Wenn die Vereine und Schulen, die diese Halle ausschließlich nutzen, darauf verzichten können, muss auch das Becken nicht mehr fünf Meter tief sein. „Dann reichen auch zwei, was die Betriebskosten senkt, weil wir viel weniger Wasser verbrauchen.“

So lange die Halle gesperrt ist, gibt es auch Einschränkungen im Stadtbad Tempelhof. Bis 3. September ist die Halle Vereinen und Schulen vorbehalten, danach wird sie an nur drei Tagen pro Woche für zahlende Kunden zur Verfügung stehen.

Bauarbeiten bringen auch die Öffnungszeiten in der Krummen Straße in Charlottenburg durcheinander. Eigentlich sollte an diesem Montag die Alte Halle wieder in Betrieb gehen. „Wir müssen dort aber Unterwasserscheinwerfer einbauen“, sagt Lipinsky, „und es gibt Lieferverzögerungen.“ Das heißt: Die Alte Halle bleibt bis zum 18. September geschlossen, stattdessen öffnet die Neue Halle, die erst ab 11. September wieder in Betrieb gehen sollte.

Wie berichtet, verlängern die Bäderbetriebe die Sommersaison nur im Olympiastadion und im Prinzenbad (bis 10. September), die Kombibäder entscheiden nach Wetterlage, ob drinnen oder draußen geschwommen wird. Das Strandbad Wannsee bleibt bis 30. September geöffnet, die an privaten Betreiber verpachteten Strandbäder (zum Beispiel Plötzensee, Weißer See, Grünau) entscheiden ebenfalls nach Wetterlage, wie lange die Saison dauert.

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