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Berlin: Baugewerbe: Fast jeder Zweite ist arbeitslos

Auf den drastischen Arbeitsplatzabbau im Berliner Baugewerbe hat die Fachgemeinschaft Bau in getrennten Gesprächen mit der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus sowie der PDS-Parteivorsitzenden Gabi Zimmer hingewiesen. Demnach fielen seit 1995 rund 65 Prozent aller Arbeitsplätze weg, aktuell beschäftigt sind knapp unter 17 000 gewerbliche Arbeitnehmer, die Arbeitslosenquote liegt nach Angaben der Fachgemeinschaft teilweise über 50 Prozent.

Auf den drastischen Arbeitsplatzabbau im Berliner Baugewerbe hat die Fachgemeinschaft Bau in getrennten Gesprächen mit der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus sowie der PDS-Parteivorsitzenden Gabi Zimmer hingewiesen. Demnach fielen seit 1995 rund 65 Prozent aller Arbeitsplätze weg, aktuell beschäftigt sind knapp unter 17 000 gewerbliche Arbeitnehmer, die Arbeitslosenquote liegt nach Angaben der Fachgemeinschaft teilweise über 50 Prozent.

Der Präsident des Unternehmensverbandes, Kaspar-Dietrich Freymuth, will die katastrophale Lage am Berliner Bauarbeitsmarkt nicht allein auf konjunkturelle Probleme zurückführen. Das Bauvolumen sei in der Zeit nur um rund 21 Prozent zurückgegangen. "Hauptübel sind die Zunahme der illegalen Beschäftigung und der Schwarzarbeit." Mit einer fälschungssicheren, elektronisch lesbaren Chipkarte könnten der Sozialversicherungsnachweis verbessert und die Schwarzarbeit wirksamer als bisher bekämpft werden. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Michael Müller wolle nachforschen, warum eine entsprechende Bundesratsinititative von Berlin und Brandenbung nicht vorankomme. Alle Beteiligten hätten einen "Gipfel gegen Schwarzarbeit" angeregt, teilte die Fachgemeinschaft mit.

C. v. L.

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