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Riesenrad

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Baupläne am Zoo: Senat: Riesenrad ist nicht gefährdet

Nach Spekulationen um einen eventuellen Baustopp des Riesenrads am Zoo haben Senat und Bauherr Entwarnung gegeben. Trotz Meinungsverschiedenheiten und Sparmaßnahmen werde das Riesenrad in Betrieb gehen - allerdings ein paar Meter kleiner.

Trotz Befürchtungen des Bauherrn steht dem baldigen Bau des Riesenrads nach Angaben der Senatsverwaltung nichts mehr im Weg. Senats-Sprecherin Manuela Damianakis sagte am Donnerstag der Nachrichtenagentur dpa, dass die Umsetzung der Freizeitattraktion nicht in Gefahr sei. Der Bauherr Great Wheel GmbH hatte aufgrund der gestiegenen Stahlpreise Pläne für eine Sparversion vorgelegt. Dies löste einen Streit mit dem Senat aus und ließ eine Verzögerung des 120-Millionen-Euro-Projektss befürchten.

Nach den neuen Entwürfen soll die Eingangshalle nun etwas schlichter gestaltet werden. Vor allem aber soll das Rad nicht nur noch 175 Meter hoch werden. Damit wäre es zehn Meter niedriger als bislang geplant, würde aber immer noch das derzeit größte Aussichtsrad der Welt überragen: Der "Singapore Flyer" ist 165 Meter hoch. Ob für die geplanten Änderungen eine neue Baugenehmigung notwendig ist, sei noch nicht klar, sagte Damianakis. Bisher war der Baubeginn für Mitte November an der Hertzallee geplant.

Die Investoren rechnen mit rund zwei Millionen Besuchern im Jahr. Ursprünglich sollten sich die 36 klimatisierten Gondeln des Riesenrads bereits im Herbst 2008 drehen. Doch die Verhandlungen um den Neubau des Zoo-Wirtschaftshofes, der eine Voraussetzung für das Rad ist, hatten sich hingezogen. (pb)

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