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Berlin: Baustadtrat verteidigt Auftrag für Schulsanierung in Dahlem

Günstigster Bieter sah sich wegen erneuter Ausschreibung übergangen

SteglitzZehlendorf. Baustadtrat Uwe Stäglin (SPD) hat den Eindruck zurückgewiesen, im Zusammenhang mit der Vergabe eines Bauauftrages in der Wilma-Rudolph-Gesamtschule in Dahlem sei dem Bezirksamt ein formaler Fehler unterlaufen. Eine kleine Baufirma hatte bei der ersten Ausschreibung das günstigste Angebot abgegeben. Als sich herausstellte, dass zusätzliche Arbeiten zur Beseitigung von künstlichen Mineralfasern in der Mensa-Decke erforderlich sind, wurde der Auftrag neu ausgeschrieben. Dabei wurde die zuvor günstigste Baufirma jedoch nicht berücksichtigt. Der Firmeninhaber hatte dem Hochbauamt daraufhin vorgeworfen, er habe wegen des entgangenen Auftrages zwei Mitarbeiter entlassen müssen.

Stäglin stellte klar, dass bei der ersten, im Mai erfolgten Ausschreibung „überhaupt kein Zuschlag erteilt“ worden sei. „Deshalb können auch keine Mitarbeiter wegen einer Stornierung eines Auftrages entlassen worden sein.“ Der Fall sei „ärgerlich“, aber rechtlich habe sich das Amt korrekt verhalten, sagte Stäglin in der vergangenen Woche vor dem Bauausschuss des Bezirkes. Die CDU verlangte die Prüfung möglicher Regress-Ansprüche der Baufirma. tha

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