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BBI: Aufträge in Millionenhöhe

Der baldige Ausbau des Flughafens Schönefeld zum Airport Berlin Brandenburg International (BBI) hat ersten Unternehmen Aufträge in Millionenhöhe beschert.

Potsdam - Bisher seien 84 Prozent der Planungs- und Erschließungsaufträge an Unternehmen aus Brandenburg und Berlin gegangen, sagten die Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Cottbus, Joachim Linstedt, und der Handwerkskammer Potsdam, Wolfgang König, in Potsdam. Die Aufträge zur Vorbereitung der BBI-Baustelle in Höhe von rund 14 Millionen Euro seien fast vollständig in der Region geblieben.

Unter anderem erhielt die Strabag-Niederlassung Seddiner See den Auftrag zur Baustelleneinrichtung. Die Abfallwirtschafts-Union (AWU) Wildau ist bis 2011 für die Entsorgung des Baustellenabfalls zuständig. Das Veltener Bauunternehmen Matthäi sorgt für die nötigen Baustellen-Straßen. Container-Anlagen für die Baustelle werden von der Berliner Firma Warex aufgestellt.

Regionale Wirtschaft überzeugt vom BBI

Die regionale Wirtschaft stehe ohne Wenn und Aber zum BBI, betonte Linstedt. Negative Schlagzeilen, wonach die kleinen und mittleren Unternehmen nicht von dem Bau der Airports profitierten, seien falsch. Er gehe davon aus, dass bis zu 20 Prozent des gesamten Bauvolumens in Höhe von geschätzten 2,3 Milliarden Euro an Berliner und Brandenburger Firmen vergeben werden. Das entspräche einer Auftragssumme von 460 Millionen Euro.

Am 5. September erfolgt der erste Spatenstich für das Großprojekt. Die beiden Hauptgeschäftsführer gehen davon aus, dass sich mit Beginn der heißen Bauphase noch deutlich mehr Unternehmen in das Bieterverzeichnis eintragen, das für den BBI-Bau eingerichtet wurde. Bislang hätten sich 423 Unternehmen eintragen lassen, sagte Linstedt. (tso/ddp)

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