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Berlin: BBI-Bahnanschluss wird gebaut Gericht weist Klagen ab

Berlin - Das Oberverwaltungsgericht (OVG) Berlin-Brandenburg hat zwei Klagen gegen die neue östliche Schienenanbindung des künftigen Großflughafens Berlin Brandenburg International (BBI) in Schönefeld abgewiesen. Ebenfalls abschlägig beschieden wurde eine Klage der Deutschen Bahn.

Berlin - Das Oberverwaltungsgericht (OVG) Berlin-Brandenburg hat zwei Klagen gegen die neue östliche Schienenanbindung des künftigen Großflughafens Berlin Brandenburg International (BBI) in Schönefeld abgewiesen. Ebenfalls abschlägig beschieden wurde eine Klage der Deutschen Bahn. Dabei ging es um die behördliche Auflage, an der Strecke einen Bahnübergang zu bauen. Diesen hält die Bahn für überflüssig.

Der Berlin-Brandenburgische Bahnkundenverband wehrte sich in seiner Klage gegen den Neubau der 4,7 Kilometer langen zweigleisigen Trasse, die vom Flughafen durch den Bohnsdorfer Wald führen und bei Grünau auf die Strecke Berlin-Cottbus treffen soll. Der Verband kritisierte massive Eingriffe in die Natur. Eine Alternativstrecke sei nicht ausreichend geprüft worden. Einen Baustopp hatte das OVG im Juni abgelehnt. Die Bahn konnte damals weiter Bäume roden.

In der zweiten abgewiesenen Klage forderte die Gemeinde Eichwalde Schallschutzmaßnahmen entlang der Strecke. Beide Klagen wies das Gericht aus „rein formalen Gründen“ ab. Fristen seien nicht eingehalten worden. Hinsichtlich des Bahnüberganges entschied das OVG, es handele sich um die zulässige Anordnung einer Schutzvorkehrung. Das Gericht ließ in allen drei Fällen keine Revision zu. Auf den neuen Gleisen sollen ab 2012 Airport-Express-Züge zwischen City und Flughafen verkehren. dapd

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