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Bei dem Rosinenbomber wurde eine Tragfläche abgerissen.

© Thomas Schroeder

BBI: Flugverein will Rosinenbomber kaufen

Flugfans in aller Welt engagieren sich für die Rettung des vor rund vier Monaten abgestürzten Rosinenbombers – jetzt nimmt der "Förderverein Rosinenbomber e.V." das Vorhaben in die Hand.

Schönefeld - Flugfans in aller Welt engagieren sich für die Rettung des vor rund vier Monaten abgestürzten Rosinenbombers – jetzt nimmt der „Förderverein Rosinenbomber e.V.“ das Vorhaben in die Hand. Er lädt am Donnerstag die bislang 50 Mitglieder sowie Interessierte zu einer Versammlung nach Schönefeld. Auf der Tagesordnung stehen Verhandlungen mit dem Insolvenzverwalter über den Kauf des Flugzeugwracks sowie die Gründung einer Stiftung, sagte Frank Hellberg, Vereinssprecher sowie Chef des Flugunternehmens Air Service Berlin.

Der Rosinenbomber war am 19. Juli nach Triebwerksausfällen bei einer Bruchlandung auf der Baustelle des Großflughafens BBI stark beschädigt worden. Die drei Crewmitglieder und 25 Passagiere überlebten körperlich so gut wie unverletzt, einige Beteiligte arbeiten aber bis heute daran, den Vorfall seelisch zu verkraften. Die Air Service Berlin ging in Planinsolvenz; die Geschäfte laufen weiter. Der Verein plant, den Rosinenbomber pünktlich zum BBI-Start fliegen zu lassen. Das Wrack wird von der Firma Nayak Aviation in Köln überprüft, das Luftfahrtbundesamt ermittelt die Unfallursache. Laut Hellberg gibt es noch keine verlässliche Investitionssumme. Stehe diese fest, solle eine Kampagne auch mit der US-Botschaft, Medienpartnern und Werbeaktionen gestartet werden. kög

Rosinenbombertreffen: 21. 10., 19 Uhr in Terminal C des Flughafens Schönefeld. Infos: Telefonnummer 030/695 35 944. Internet: www.rosinenbomber-berlin.de.

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