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BBI: Lärmschutz kostet 50 Millionen

Die Lärmschutzauflagen des Bundesverwaltungsgerichts für den Flughafen Berlin Brandenburg International kommen die Flughafengesellschaft nach einem Medienbericht teuer zu stehen.

Berlin - Auf "mindestens 50 Millionen Euro" beziffere Technik-Geschäftsführer Thomas Weyer die Kosten, die für zusätzlichen Schallschutz an Gebäuden und nicht geplante Entschädigungszahlungen im Umfeld des künftigen Hauptstadt-Airports ausgegeben werden müssen, schreibt die "Berliner Zeitung".

Das Leipziger Gericht hatte im März den Bau des BBI nur unter Auflagen genehmigt. Neben einem Nachtflugverbot senkten die Richter zum Schutz der Anwohner die zulässigen Lärmgrenzen. Dadurch haben jetzt deutlich mehr Anwohner Anspruch auf Schallschutz und Entschädigungsleistungen. Weyer warnte in diesem Zusammenhang vor unseriösen "Drückerkolonnen", die bereits jetzt Aufträge in den betroffenen Gemeinden zu akquirieren versuchten. Der Flughafen BBI soll im November 2011 den Betrieb aufnehmen. Die Investitionskosten liegen bei rund zwei Milliarden Euro. (tso/ddp)

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