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Bedarfsatlas für 2017: In vielen Kiezen in Berlin fehlen Kita-Plätze

Groß ist die Auswahl meist nicht. Der neue Kita-Bedarfsatlas für Berlin zeigt, dass in vielen Kiezen noch Plätze fehlen - und der Bedarf weiter steigt.

Mehr Überblick für Betreuungssuchende: Der neue Kita-Bedarfsatlas für Berlin ist da und offenbart einen flächendeckenden Ausbaubedarf. Wer in Reinickendorf wohnt und einen Kita-Platz für sein Kind sucht, wird es auch 2017 schwer haben. In sechs von neun Kiezen des Bezirks fehlen jegliche Platzreserven, gleichzeitig wird ein steigender Bedarf prognostiziert. In allen Berliner Bezirken gibt es Engpässe bei den Kita-Plätzen, allerdings kann sich die Situation dann in den einzelnen Kiezen noch einmal stark unterscheiden, wie die Übersicht der Berliner Bildungsverwaltung zeigt. Zwar stieg die Zahl der Plätze im vergangenen Jahr um 6.000 auf 160.000, doch auch die Zahl der zu betreuenden Kinder nahm zu.

Im Regierungsviertel sind noch Plätze frei

Der Kita-Atlas ordnet über 150 Kieze nach Bedarfskategorien ein, am knappsten sind die Plätze in Kategorie 1 (dunkelblau). Steigender Bedarf bei geringen Platzreserven fällt in Kategorie 3+. Am entspanntesten ist die Lage dafür in Kategorie 4 (hellblau), in die aber nur Grunewald, das Regierungsviertel und der Kiez MV2 (Rollberge/Lübarser Str.) fallen. Bis 2018 sollen insgesamt 180 Millionen Euro in den Kita-Ausbau investiert werden. Auch die Arbeitskräfte sind knapp. Erst vor wenigen Wochen protestierten in Berlin hunderte Erzieher gegen schlechte Bezahlung.

Den kompletten Kita-Bedarfsatlas können Sie hier herunterladen.

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