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Berlin: Begleitservice im Nahverkehr eingeschränkt Weiterarbeit bisher

nicht bewilligt

Wer sich im Nahverkehr nicht auskennt oder allein nicht mit Bahnen und Bussen fahren kann und sich deshalb von Helfern begleiten lassen will, muss in Zukunft mit erheblichen Einschränkungen bei diesem Angebot rechnen. Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) reduziert seinen Begleitservice für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste vom 1. August an drastisch, weil die Jobcenter den weiteren Einsatz der Mitarbeiter, die zuvor arbeitslos waren, bisher nicht bewilligt haben. Statt 60 Begleiter werde es dann nur noch neun geben, teilte der VBB am Montag mit. Damit könnten wochentags nur noch 12 bis 15 Fahrgäste begleitet werden; bisher konnte der VBB diesen Service täglich rund 50 mal vermitteln. An Wochenenden gibt es jetzt gar keine Begleitungen mehr.

Auch die Arbeitszeiten im Servicebüro für den Begleitservice werden reduziert; Buchungen sind vom 1. August an nur noch montags bis freitags jeweils von 9 Uhr bis 15 Uhr möglich, bisher waren die Mitarbeiter bis 16 Uhr zu erreichen.

Das Angebot war im Oktober 2008 eingeführt worden; seither wurden nach VBB-Angaben mehr als 16 500 Fahrgäste von den Helfern begleitet; die Nachfrage war stetig gestiegen. Der VBB bemühe sich weiter um die Bewilligungen für die Weiterarbeit der Begleiter, sagte VBB-Chef Hans-Werner Franz. kt

Das Servicebüro ist unter 25 414 414 zu erreichen. Der Begleitwunsch soll spätestens einen Tag vorher mitgeteilt werden.

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