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Berlin: Behördenservice: Eine Nummer für viele Fragen

Neues Berlin-Telefon soll Auskünfte aus allen Verwaltungsbereichen erteilen

Besetzt, zu Tisch, gerade in der Sprechstunde oder gar nicht zuständig: Sachbearbeiter in Berliner Behörden sind oft schwer zu erreichen. Selbst unkomplizierte Fragen erfordern jede Menge Geduld. Aber das soll sich ändern: Der Senat will vom kommenden Jahr an in den Räumen des Landesamtes für Informationstechnik an der Berliner Straße in Wilmersdorf eine zentrale Auskunftsstelle für einfache Fragen zu allen Verwaltungsbereichen einrichten – das so genannte „BerlinTelefon“.

Egal, ob man Hundeplaketten oder Anwohnerparkausweise beantragt, bei den Steuerformularen nicht durchblickt, Anmeldungsformalitäten klären will, Fragen zum Kindergeld hat oder erstmals noch etwas unsicher elektronische Vordrucke ausfüllt und diese per E-Mail an eine Behörde verschickt – „die Mitarbeiter des neuen Servicecenters wissen Bescheid und helfen telefonisch“, sagt der zuständige Abteilungsleiter Konrad Kandziora.

In mehreren Etappen will das Landesamt alle Verwaltungsbereiche von den Bezirksämtern bis zu den Finanz- und Meldebehörden einbinden. Spätestens Ende 2005 werde das Berlin-Telefon komplett sein und rund um die Uhr in Deutsch oder Englisch Auskünfte erteilen. Etwa sechzig speziell geschulte, neue Mitarbeiter sollen diese Arbeit erledigen. „Das erspare den Bürgern lästiges Herumtelefonieren und entlaste die Sachbearbeiter: „Sie können sich dann auf anspruchsvollere Aufgaben konzentrieren.“ Unter welcher Nummer das Berlin-Telefon geschaltet wird, steht noch nicht fest. cs

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