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Berlin: Behördentest zeigt Mängel bei der Beratung

Die Berliner Behörden werden ihrem eher schlechten Ruf weiterhin gerecht. Das zeigt ein Servicetest der Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege Berlin, den die CDUFraktion am Mittwoch vorgestellt hat.

Die Berliner Behörden werden ihrem eher schlechten Ruf weiterhin gerecht. Das zeigt ein Servicetest der Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege Berlin, den die CDUFraktion am Mittwoch vorgestellt hat. 40 Studenten gaben sich als Kunden aus – und testeten, wie gut Ämter zu erreichen sind, ob dort richtige Auskünfte gegeben werden und wie es um die Form der Dienstleistungen steht.

Das Fazit: Unfreundliche Beamte sind nicht das Hauptproblem, auffälliger ist die schlechte Organisation im Umgang mit den Kunden. So konnte kein Bürgeramt bei gleich lautenden Anfragen per Telefon, E-Mail und persönlichen Vorsprache durchweg richtige Auskünfte geben. Die Studenten fanden dies heraus, indem sie auf allen drei Wegen versuchten, Wohngeld zu beantragen. Dass Wohngeld Studenten gar nicht zustehe, hätte den Testern gleich beim ersten Telefonat erklärt werden müssen, sagte der Organisator der Studie, Heinrich Bücker-Gärtner. Mit ungenauer Beratung nähmen die Ämter in Kauf, dass Bürger zuweilen stundenlang vergebens warten. wvb.

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