zum Hauptinhalt

Berlin: Bei der FDP in Spandau stimmt die Kasse nicht

Bei der Spandauer FDP gibt es unzureichend belegte Buchungen und falsch verbuchte Vorgänge. Das ergab nach Angaben der Landesschatzmeisterin Heidi Knauthe eine außerordentliche Kassenprüfung.

Bei der Spandauer FDP gibt es unzureichend belegte Buchungen und falsch verbuchte Vorgänge. Das ergab nach Angaben der Landesschatzmeisterin Heidi Knauthe eine außerordentliche Kassenprüfung. Weitere Prüfungen seien erforderlich, Konsequenzen würden geprüft. Auch neue Ungereimtheiten in dem vom Abgeordneten Wolfgang Mleczkowski geführten Bezirksverband wurden bekannt.

So wurde eine 450 Euro teure Busfahrt, die im Juni 2003 ins Ökodorf Brodowin führte, erst nach Beginn der Kassenprüfung im Juli 2004 bezahlt. Gerichts, Anwalts- und Mahnkosten von 127 Euro sind nach Angaben der Gläubiger-Anwälte weiter offen. Nach erfolglosem Mahnbescheid war Strafanzeige erstattet worden. Dabei waren nach Angaben Betroffener bereits während der Fahrt von einem Vorstandsmitglied pro Person 15 Euro eingesammelt worden. Das Geld wurde, so Bezirksschatzmeister Thomas Swiderski, nie eingezahlt. Dafür habe sich Mleczkowski danach 450 Euro für die Busfahrt aus der Bezirkskasse auszahlen lassen. Er habe das Geld an seinen Stellvertreter Kai Gersch weitergegeben, der die Überweisung zunächst vergessen habe, sagte Mleczkowski. Gersch war gestern nicht zu erreichen. du-

-

Zur Startseite